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Strategische Vermögensplanung: Warum Selbstständige und Unternehmer:innen kein Produkt brauchen – sondern ein System - Interview mit Ingo Pautsch

Strategische Vermögensplanung: Warum Selbstständige und Unternehmer:innen kein Produkt brauchen – sondern ein System - Interview mit Ingo Pautsch

Zwischen Umsatz und Unsicherheit – warum Geld allein kein Vermögen ist

Viele Unternehmer:innen verdienen gut. Sie machen Umsatz, investieren klug ins Unternehmen, bauen etwas auf. Und trotzdem stehen nicht wenige mit Mitte 50 da und stellen sich die Frage: Was ist eigentlich aus all dem geworden?

In der zwölften Folge des Podcasts Business & Impact Unplugged spricht Steffen Wetzel mit Ingo Pautsch – systemischer Finanzplaner, Unternehmer und Gründer von ingo-pautsch.de. Ingo begleitet Selbstständige und Unternehmer:innen, die ihr Geld nicht „anlegen“, sondern verstehen wollen. Die nicht ein Produkt suchen, sondern eine klare Struktur.

Was in dieser Folge deutlich wird: Finanzielle Unabhängigkeit beginnt nicht mit dem nächsten ETF, der besten Versicherung oder einer weiteren Immobilie. Sie beginnt mit einer Frage: Habe ich ein funktionierendes System?

Warum klassische Finanzberatung oft nicht weiterhilft

Viele Menschen, die gut verdienen, landen irgendwann bei einer Bank oder einem Honorarberater. Sie bekommen Pläne, Grafiken, Produkte – aber keine echte Klarheit. Ingo beschreibt es so: „Die meisten haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Strukturproblem.“

Das bedeutet:

  • Sie wissen, dass sie sich kümmern müssten.

  • Sie haben ein Gefühl für Risiko und Sicherheit.

  • Sie spüren, dass sie nicht planlos sein wollen.

Aber sie haben keine Landkarte.

Strategische Vermögensplanung bietet genau das. Kein 3-Schritte-Modell, sondern ein Prozess, der Struktur ins Denken bringt. Ein System, das private und unternehmerische Fragen gemeinsam denkt – und nicht trennt, was im echten Leben zusammengehört.

Was strategische Vermögensplanung wirklich bedeutet

Der Begriff klingt nach Finanzelite, nach Hochglanz-Foldern oder Steuerberaterdeutsch. Doch Ingos Ansatz ist ganz anders: Er denkt aus dem Leben. Aus dem Alltag. Aus der Verantwortung.

Strategische Vermögensplanung heißt für ihn:

  • die eigene Situation durchdringen, ohne sie zu verkomplizieren

  • langfristige Ziele klären, die über „mehr Geld“ hinausgehen

  • klare Entscheidungen treffen, ohne sich in Produktdebatten zu verlieren

  • und: emotional entkoppelt auf sein Geld schauen können

Denn: Wer weiß, wie sein System funktioniert, muss nachts nicht mehr grübeln.

Der Denkfehler im Vermögensaufbau – und warum Umsatz nicht gleich Vermögen ist

Warum wir so lange auf das falsche Konto schauen

Viele Selbstständige und Unternehmer:innen messen Erfolg am Kontostand. Wenn das Firmenkonto gut gefüllt ist, fühlt sich das sicher an. Wenn es leer ist, steigt der Druck.
Das Problem? Der Kontostand ist eine Momentaufnahme. Und sagt nichts darüber aus, ob es ein funktionierendes System im Hintergrund gibt.

Ingo bringt es im Gespräch auf den Punkt:
„Was wir brauchen, ist keine weitere Optimierung – sondern eine Strategie, die sich durchs Leben zieht.“

Das bedeutet:

  • Es reicht nicht, mehr Geld zu verdienen.

  • Es reicht auch nicht, weniger auszugeben.

  • Es braucht ein System, das zeigt, wohin das Geld fließt – und was es dort bewirkt.

Ohne ein solches System treffen viele Unternehmer:innen Entscheidungen aus dem Bauch heraus.
Sie investieren mal hier, schließen mal dort etwas ab, kaufen eine Immobilie, weil „man das ja so macht“.
Und verlieren dabei das große Ganze aus dem Blick.

Was ein funktionierendes Geldsystem leisten muss

In der strategischen Vermögensplanung geht es nicht darum, mehr zu tun – sondern das Richtige.

Ein gutes System beantwortet zentrale Fragen:

  • Was habe ich – und wo liegt es?

  • Welche Vermögenswerte sind liquide, welche gebunden?

  • Wie viel brauche ich, um meine aktuellen und künftigen Lebensphasen sicher zu gestalten?

  • Welche Risiken trage ich – bewusst oder unbewusst?

Ingo erzählt von Klient:innen, die plötzlich erkennen, dass ihr scheinbar sicheres Vermögen kaum Ertrag bringt. Oder dass sie mit 70 noch Kreditverträge bedienen müssen, die sie mit 40 unterschrieben haben. Nicht aus Leichtsinn, sondern weil nie jemand mit ihnen das System dahinter gebaut hat.

Strategie statt Produkte: Warum viele Finanzlösungen ins Leere laufen

Ein zentrales Learning aus dem Gespräch: Viele Finanzprodukte funktionieren technisch – aber nicht im Leben der Menschen.

Ein Produkt kann sinnvoll sein. Aber es braucht immer Kontext.
Eine Police, ein Depot, eine Beteiligung – sie alle sind Werkzeuge. Aber ohne Plan wird auch das beste Werkzeug zur Stolperfalle.

Ingo erklärt im Podcast, wie er mit seinen Klient:innen zuerst die Landkarte entwirft, bevor er über Instrumente spricht.
Was will ich wann erreichen?
Was muss ich mir und meiner Familie ermöglichen können?
Wie viel Sicherheit ist nötig – und wie viel Dynamik ist möglich?

Ohne diese Fragen ist jede Entscheidung bestenfalls gut gemeint. Aber selten wirksam.

Persönliche Wendepunkte und der Weg zu echter Klarheit

Warum Ingo Pautsch selbst umgedacht hat

Im Podcast erzählt Ingo offen, dass auch er nicht immer nach einem klaren System gearbeitet hat.
Er war früher selbst in der Finanzbranche unterwegs – hat Produkte verkauft, Verträge abgeschlossen, beraten, wie es im Markt üblich war.

Doch irgendwann kam der Punkt, an dem er gemerkt hat:
Das funktioniert nicht. Zumindest nicht für das, was er wirklich bewirken will.

Er hat seinen Ansatz radikal verändert.
Heute arbeitet er systemisch – das heißt: nicht an der Oberfläche, sondern an den Mustern dahinter.
Er schaut nicht auf einzelne Geldentscheidungen, sondern auf das gesamte System, in dem Menschen leben, wirtschaften, entscheiden.

Und genau das macht seinen Ansatz so besonders.
Es geht nicht um Finanzbildung. Es geht um Orientierung.
Nicht um Ratschläge. Sondern um Klarheit.

Wie strategische Vermögensplanung konkret aussieht

Im Gespräch skizziert Ingo, wie eine Zusammenarbeit mit ihm typischerweise abläuft.
Und das Bild, das er zeichnet, ist erstaunlich ruhig.

Keine Excel-Schlacht. Kein Zahlenfeuerwerk.
Sondern ein Gespräch. Und dann noch eins. Und noch eins.

Denn: Ein System kann man nicht über Nacht entwickeln.
Es braucht:

  • eine strukturierte Bestandsaufnahme

  • die Klärung individueller Lebens- und Unternehmensziele

  • das Herausarbeiten von finanziellen Prioritäten

  • und erst ganz am Ende: konkrete Maßnahmen

Viele Klient:innen sagen ihm rückblickend, dass allein dieses Ordnen und Verstehen ein riesiger Unterschied war.
Weil es zum ersten Mal nicht um „mehr“ ging – sondern um „besser“.

Was diese Arbeit verändert

Wenn man mit Unternehmer:innen spricht, die diesen Prozess durchlaufen haben, hört man eine Sache immer wieder:
„Ich fühle mich sicherer. Und klarer.“

Sicherheit kommt nicht durch Garantien. Sondern durch Verstehen.
Und Klarheit entsteht nicht durch ein dickes Depot – sondern durch Struktur im Kopf.

Ingo schafft mit seinem Ansatz eine Basis, die trägt.
Für bessere Gespräche mit Partner:innen.
Für ruhigere Entscheidungen.
Und für ein Vermögen, das nicht nur wächst – sondern wirkt.

Fazit und zentrale Learnings aus dem Gespräch mit Ingo Pautsch

Was bleibt hängen?

Das Gespräch mit Ingo Pautsch hat mir wieder einmal gezeigt, wie groß die Lücke zwischen Geldverdienen und Vermögenaufbauen sein kann.
Nicht, weil Menschen falsch entscheiden – sondern weil sie oft nie die Chance hatten, überhaupt systematisch zu entscheiden.

Strategische Vermögensplanung ist kein Luxusthema.
Es ist auch kein Thema „für später“.
Es ist – wenn man ehrlich hinschaut – die Voraussetzung dafür, als Unternehmer:in nicht nur zu arbeiten, sondern auch gut zu leben. Heute und in Zukunft.

Was ich aus dem Gespräch mitgenommen habe

Wenn ich es auf einen Satz bringen müsste:
Vermögen braucht Struktur – kein Glück.

Das bedeutet für mich konkret:

  • Wer viel arbeitet, sollte auch wissen, wofür.

  • Wer Vermögen aufbauen will, braucht ein System, das nicht bei der Steuer aufhört.

  • Wer Verantwortung trägt, darf sich nicht selbst vergessen.

Ingo hat das nicht nur fachlich überzeugend, sondern auch persönlich sehr reflektiert vermittelt.
Seine ruhige, klare Art ist wohltuend – gerade in einer Welt, in der Finanzberatung oft laut, hektisch oder verkaufsgetrieben wirkt.

Die drei wichtigsten Learnings in Stichpunkten

  • Ohne Strategie ist Vermögen Zufall. Wer kein System hat, wird auch mit gutem Einkommen nicht automatisch unabhängig.

  • Klarheit entsteht durch Struktur, nicht durch mehr Produkte. Erst verstehen, dann entscheiden – das ist der Weg.

  • Strategische Vermögensplanung ist Persönlichkeitsentwicklung. Wer sich mit seinen Zielen, Ängsten und Mustern beschäftigt, trifft bessere Entscheidungen – finanziell und darüber hinaus.

Wenn Du die Folge noch nicht gehört hast: Es lohnt sich.
Egal, ob Du gerade erst loslegst oder seit Jahren gut verdienst.
Dieses Gespräch hat Substanz – und kann echte Veränderung anstoßen.

Alle Folgen des Podcasts „Business & Impact Unplugged“ findest Du auf:
https://www.steffenwetzel.com/podcast-business-and-impact-unplugged


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Autor

Steffen Wetzel

Steffen Wetzel ist Inhaber der LeadIn Sales GmbH und zählt im DACH zu den TOP 5 Trainern im Bereich LinkedIn B2B-Vertrieb. Mit seiner über 8-jährigen Erfahrung im Bereich Online Marketing und über 5 1/2 Jahren, die er selber als Marketing- und Vertriebsleiter tätig war, weiß er genau, wie man als Unternehmen oder Selbständiger im B2B erfolgreich wird. 

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